Dermabrasion Behandlung:
Die Dermabrasion ist ein mechanisches Verfahren zur Abschleifung der Haut. Sie kann in folgenden Fällen angewendet werden:
bei starker Verhornung der Haut (Hyperkeratose)
Narben, die z. B. durch Unfälle oder Akne entstanden sind
zur Entfernung oberflächlicher Tätowierungen
bei Pigmentveränderungen (Farbveränderungen) der obersten Hautschichten
bei gutartigen Hautveränderungen (z. B. Altersflecken)
An zu dünner Haut (z. B. im Bereich der Lider) kann die Dermabrasion nicht angewendet werden. Bei großflächigen Verbrennungen und sehr wulstigen Narben verspricht diese Behandlung auch keinen Erfolg.
Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung mit einer zusätzlichen Dämmerschlafnarkose. Er kann auch in
Allgemeinnarkose durchgeführt werden.
Mit einem speziellen Schleifinstrument wird nur die oberste Hautschicht abgetragen. Darunter liegende
Hautschichten bleiben erhalten. Nach der Behandlung wird die Wundheilung durch Auftragen eines Medikaments
das sich mit dem Wundsekret verbindet, unterstützt. Nach etwa acht bis zehn Tagen löst sich der Wundschorf.
Der Wundschorf soll auf keinen Fall abgelöst werden.
Auch die folgenden Risiken können auftreten:
Blutungen
gestörte Wundheilung
Infektionen
Rötungen
Bei einem unreinen, ölig glänzenden, großporigen Hautbild kann diese Methode gute Erfolge erzielen.