Was ist Couperose und wie entsteht sie?
Couperose beginnt mit wenigen erweiterten Äderchen rund um die Nase, die sich mit der Zeit über das Jochbein und die Wangen ausbreiten. Die einzelnen, bläulich bis rötlich schimmernden Äderchen heißen Teleangiektasien (irreversibel erweiterte Kapillargefäße), die aufgrund einer genetisch bedingten Bindegewebsschwäche auftreten. Das Gesicht ist nicht nur als erste, sondern in den meisten Fällen auch als einzige Hautpartie betroffen. Seltener tritt Couperose auch auf dem Hals oder Dekolleté auf.
Auslöser von Couperose
Als Ursache für die Hauterkrankung ist vor allem eine genetische Veranlagung zu nennen. Aber auch Bluthochdruck, Hormonschwankungen, Umwelteinflüsse, wie große Kälte oder Hitze, sowie ein ungesunder Lebensstil (übermäßiger Alkoholkonsum und Nikotin) können erweiterte Gefäße und Rötungen begünstigen. Darüber hinaus gibt es mechanische beziehungsweise chemische Auslöser von Couperose. Dazu zählen: permanente Haarentfernung mittels Wachs oder Emulsionen, chemische Hautbleichung, Fruchtsäurepeelings, Hautschälungen, längerfristige Kortisonbehandlungen, Abschleifungen, Tätowierungen, Piercings sowie häufiger Kontakt mit Säuren oder Laugen.